Volkssolidaritat

Philosophie

Mit ihrem Projekt „Aktivierungs- und Integrationszentrum für ältere Menschen in und um Greifswald“ bewarb sich die Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern e. V. im Bundeswettbewerb “Daseinsvorsorge 2030 – eine Antwort auf den demografischen Wandel”. Der Jury im Bundesinnenministerium standen insgesamt 32 Projekte zur Auswahl. Letztendlich überzeugten 6 Projekte, zwei davon aus Mecklenburg-Vorpommern – mit dabei: das Projekt der Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern e. V.

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Jury. Sie unterstreicht die ideenreiche und innovative Arbeit unseres Vereins, bei der wir uns immer an den Bedürfnissen der Menschen unserer Region orientieren.“, so Geschäftsführerin Kerstin Winter. Von der Wahl der Jury profitieren nicht nur die Menschen in Greifswald und aus der ländlichen Region, an die sich das Projekt richtet. Das von der Volkssolidarität Greifswald-Ostvorpommern e. V. entwickelte Aktivierungs- und Integrationszentrum kann ein Beispiel für viele ländliche Regionen sein, die sich gegen Isolation und Vereinsamung älterer Menschen engagieren.

Projektziele und -inhalte

Füreinander da sein - Miteinander leben!

Kernziele sind Aktivierung und Integration älterer Menschen durch Erhaltung bzw. Steigerung der Mobilität und Gesundheitsförderung zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands, zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit und stationärer klinischer Unterbringung sowie zur Sicherung eines möglichst langen eigenständigen Lebens der Senioren in der eigenen Häuslichkeit durch:

  • aufeinander abgestimmte Aktivierungs-, Bewegungs- und Gesundheitsangebote wie z.B. Muskelerhalt und Muskelaufbau, Sturzprophylaxe, Seniorensport, Präventionsangebote
  • flankierende Dienstleistungen wie Arzt, Friseur, Podologe, Ernährungsberatung
  • gesunde Ernährung durch ein Frische-Bistro mit täglich frisch zubereiteten gesunden Mahlzeiten aus regionalen Produkten
  • Generationencafé als sozialer Treffpunkt und Ort für Feiern und andere Veranstaltungen
  • vielfältige Beratungsangebote für ältere Menschen und deren Angehörige
  • zahlreiche sozial-kulturelle Angebote wie Seniorentanz, Vorträge, Bibliothek
  • niedrigschwelliges Netzwerk und Koordinierungsstelle für die Senioren zur Koordination der örtlichen Angebote wie z.B. haushaltsnahe Dienstleistungen, Arztbesuche, Behördengänge oder Beratungsangebote

Von diesen Angeboten soll vor allem auch die ländliche Region profitieren. Über einen Seniorenshuttle, welcher die Besucher von zu Hause abholt und sicher wieder zurück bringt, werden vor allem auch die älteren Menschen der ländlichen Regionen in den Nutzerkreis einbezogen. Der Seniorenshuttle hilft dabei, die gerade in den ländlichen Gebieten bestehenden Mobilitätshindernisse zu überwinden und erleichterten Zugang zum AIZ zu schaffen und damit zu wichtigen Angeboten, die am ländlichen Wohnort fehlen.

Auf diese Weise trägt das Projekt AIZ dazu bei, dass die älteren Menschen länger ein eigenständiges Leben in ihrem vertrauten Wohnumfeld führen können. Der ländliche Raum wird aufgewertet und gleichzeitig ein Weg zu mehr gesunden Lebensjahren eröffnet.

Damit wird eine neue Form der kommunalen Daseinsvorsorge geschaffen, die dazu in der Lage ist, den Bedürfnissen älterer Menschen trotz der besonderen demografischen Herausforderungen auf zeitgemäße und effektive Weise Rechnung zu tragen.

Unsere Projektpartner

Das Projekt „Aktivierungs- und Integrationszentrum für ältere Menschen in und um Greifswald“
wird gefördert durch:

Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundeslänger
das Land Mecklenburg-Vorpommern Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales
die Deutsche Fernsehlotterie / Stiftung Deutsches Hilfswerk